“Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum.” Friedrich Nietzsche

MUSIKGESCHICHTE

Die „Préludes“ von Frédéric Chopin, zum Beispiel, kommen nicht aus dem Nichts. Einer ihrer kompositorischen Ahnherren ist Johann Sebastian Bach, auf dessen Werke für Tasteninstrumente der Wahl-Pariser Chopin schon in frühester Jugend von seinem Lehrer in Warschau eingeschworen wurde und von dem schon Ludwig van Beethoven gesagt hatte, er sollte besser „Meer“ heißen. Musikalische Kompositionen liegen in einem feinmaschigen Koordinatennetz aus geschichtlichen, gattungsmäßigen und biografischen Bezugslinien und stehen auch im Sauerstoffaustausch mit anderen Kunstäußerungen. Unter solchen Gesichtspunkten werden bei KLASSIK-CORNER die Perioden der abendländischen Musikgeschichte überblicksweise rekapituliert und auf ihre Merkmale hin untersucht sowie wichtige Komponisten der jeweiligen Epoche porträtiert.

Wer den Gruppen- oder Einzelkurs „Musikgeschichte“ besucht, wird nicht nur erfahren, dass es einen „Barock“ gab. Sondern auch, weshalb ein Musikforscher wie Hugo Riemann auf die Idee verfiel, diese Epoche der abendländischen Kunstmusik „Generalbasszeitalter“ zu nennen. Dass man zwischen „Frühbarock“, „Hochbarock“ und „Spätbarock“ unterscheidet. Und wie es dazu kam, dass gewisse Komponisten im 20. Jahrhundert „neobarocke“ Werke schufen.

Der Kurs wird begleitet von Hörbeispielen, und wer diese akustischen Eindrücke mit den dazugehörigen Kommentaren verklammert, vermag Musik, die im Konzertsaal oder ab Tonträger erklingt, besser einzuordnen und auch tiefenschärfer zu hören.

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