“Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum.” Friedrich Nietzsche

Harmonielehre

Sie ist gewissermaßen die Königsdisziplin der Musiktheorie. Mit ihr öffnen sich musikalische Bezirke, die sonst für immer verborgen bleiben. Plötzlich zum Beispiel erweist sich dem einschlägig geübten Blick ein weiträumig gesetzter Akkord als schlichter Dreiklang. Klapperdürre Melodien können sich wohlklingend harmonisieren lassen. Erweiterte Kadenzen wirken befruchtend auf eigene Improvisationsversuche. Und natürlich werden Notenlesetechnik und Blattspiel – nicht nur beim Klavierspiel – günstig beeinflusst.

Harmonielehre handelt von der Bedeutung der Zusammenklänge. Stufentheorie und Funktionstheorie werden bei KLASSIK-CORNER nicht als getrennte Binnendisziplinen wahrgenommen, sondern zwanglos zusammengeführt. Behandelt werden, im Einzel- oder Gruppenunterricht, Nutzungsmöglichkeiten der Haupt- und Nebendreiklänge und von Septimenakkorden, der vierstimmige Satz, das Kadenzspiel, die verschiedenen Arten der Modulation, die Harmonisierung von Melodien und das Aussetzen von Generalbässen. Und: Viel Gewicht wird der harmonischen Analyse beigemessen. Hier geht es zum Beispiel um die Gliederung musikalischer Verläufe durch Ganz-, Halb- und Trugschlüsse, um Modulations-Baupläne in musikalischen Sätzen oder um Detailanalysen ganzer Werke oder von Abschnitten daraus.

Für einschlägig Interessierte wird sehr gerne auch Harmonielehre in Jazz und Popularmusik verschiedener Stilrichtungen gelehrt. Ein weites und spannend zu erkundendes Feld! Hier gilt es wiederum, sich genau Rechenschaft abzulegen über den Bauplan des jeweiligen Akkordmaterials und über die Art und Weise, wie dieses zum Beispiel in bestimmten Patterns genutzt wird. Die praktische Handhabung solcher Abläufe und die geschmackvolle Harmonisierung ab sogenannten „Lead-Sheets“ (die Melodie und Akkordkürzel enthalten) oder ab Gehör macht Spaß!

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